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Häufige Fragen

Die ersten Schritte hin zu einer Psychotherapie sind häufig von vielen Fragen begleitet – Fragen zur Behandlung selbst, zum formalen Ablauf, zur Haltung des Therapeuten oder zur Abrechnung. Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen. Wenn Sie Ihre Frage hier nicht finden, können Sie mich gern kontaktieren.

Was muss ich zum ersten Termin mitbringen? Brauche ich eine Überweisung?

Beim Erstbesuch und zu Beginn jedes neuen Quartales bringen Sie bitte Ihre Krankenversichertenkarte mit. Falls Sie relevante Arztbriefe haben, können Sie diese ebenfalls zum Erstgespräch mitbringen. Behandlungsberichte bzw. Abschlussbriefe früherer stationärer oder ambulanter psychotherapeutischer Vorbehandlungen können Sie bei Bedarf in den nachfolgenden Sitzungen nachreichen.

Sie können direkt, auch ohne Überweisung, einen Termin bei mir vereinbaren.

Wie ist der Ablauf einer Therapie?

Verhaltenstherapie für Kinder und Jugendliche: Das können Sier hier nachlesen.

Systemische Therapie für Erwachsene: Das können Sier hier nachlesen.

Welche Kosten kommen auf mich zu?

Verhaltenstherapie für Kinder und Jugendliche: Das können Sie hier nachlesen.

Systemische Therapie für Erwachsene: Das können Sie hier nachlesen.

Was passiert, wenn ich einen vereinbarten Termin nicht einhalten kann?

Ich arbeite ausschließlich nach vorheriger Terminvereinbarung. Ausfallende Termine lassen sich bei kurzfristigen Absagen in der Regel nicht neu vergeben. Sollten Sie eine Sitzung nicht wahrnehmen können, bitte ich um eine frühzeitige Terminabsage. Erfolgt eine Absage erst innerhalb von 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin, wird Ihnen ein Ausfallhonorar in Rechnung gestellt (s. § 615 BGB).

Wann erreiche ich Sie telefonisch?

Persönlich erreichen Sie mich telefonisch montags und freitags 9.00 - 9.50 Uhr sowie dienstags und mittwochs 11.00 - 11.50 Uhr unter 0361 34 1988 32.

Kontaktieren Sie mich außerhalb der oben genannten Zeiten, hinterlassen Sie mir gegebenenfalls eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter oder per Mail. Ich melde mich in der Regel innerhalb von 2 Tagen bei Ihnen.

Kontaktieren Sie mich außerhalb der oben genannten Zeiten, hinterlassen Sie mir gegebenenfalls eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter oder per Mail. Ich melde mich bei Ihnen sobald es mir möglich ist. Termine nach Vereinbarung.
Kontaktieren Sie mich außerhalb der oben genannten Zeiten, hinterlassen Sie mir gegebenenfalls eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter oder per Mail. Ich melde mich bei Ihnen sobald es mir möglich ist. Termine nach Vereinbarung.

Was läuft eine Verhaltenstherapie für mein Kind ab?

Das können Sie hier nachlesen.

 

Was Sie als Eltern darber hinaus zum Gelingen der Therapie Ihres Kindes beitragen können, können Sie hier nachlesen.

Was ist Systemische Therapie?

Die Systemische Therapie ist ein eigenständiges, wissenschaftlich anerkanntes psychotherapeutisches Verfahren mit einer Vielzahl von Methoden und Anwendungsbereichen. Ursprünglich aus der Familientherapie entwickelt, wird sie heute in der Arbeit mit Einzelpersonen, Paaren, Familien und Gruppen angewandt. Sie betrachtet den einzelnen Menschen im Beziehungsgefüge seines Umfeldes.

Aus dem systemischen Blickwinkel werden Symptome nicht als „Störungen oder Krankheiten“ verstanden, sondern als Versuche des Einzelnen, seine Probleme zu bewältigen. Dabei geht der systemische Ansatz davon aus, dass jeder Mensch die Ressourcen, die zur Veränderung und zur Lösung seiner oder ihrer Probleme benötigt werden, bereits in sich trägt. Dennoch gibt es Phasen, in denen Menschen vorübergehend nicht in der Lage sind, ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten zu nutzen oder überhaupt Zugang zu ihnen zu finden – beispielsweise, wenn im zwischenmenschlichen Kontakt nicht funktionierende Verhaltensweisen wirken. Der systemische Ansatz versucht, den Ablauf dieser gewohnten Muster zu unterbrechen und unterstützt die Bildung neuer, funktionaler Muster.

Das Ziel der Therapie ist, diese problematischen Muster aufzudecken, vorhandene Ressourcen zu aktivieren und die Handlungsmöglichkeiten der Beteiligten zu erweitern. Dabei werden nicht von außen Veränderungen herbeigeführt oder gesteuert, sondern therapeutische Impulse an ein System gegeben, das dadurch in Bewegung kommt und möglicherweise neue und konstruktivere Konstellationen findet – ähnlich einem Mobile, das sich neu ausrichten muss, wenn ein Teil des Mobiles wegfällt oder sich verändert. Dabei geht es nicht um die Festlegung von Diagnosen oder die Aufdeckung von Ursachen, sondern um die gemeinsame Entwicklung neuer Beschreibungen, die die Möglichkeitsräume aller Beteiligten vergrößern.

In diesem Prozess werden bisherige Lebensstrategien und Verhaltensweisen unvoreingenommen, respektvoll und wertschätzend betrachtet und aufgenommen. Die therapeutische Beziehung ist dabei durch einen öffnenden Dialog gekennzeichnet.

Was bedeutet Mehrpersonensetting?

In der Systemischen Therapie bei Erwachsenen darf auch das Mehrpersonensetting durchgeführt werden. Das bedeutet, dass für die Erkrankung bedeutsame Beziehungen und Interaktionen, zum Beispiel zwischen einer Patientin oder einem Patienten und dem Familiensystem, in diesem Setting besprochen und verändert werden können. Das Familiensystem geht in die Therapiesitzungen mit.

Das Mehrpersonensetting geht damit über die auch in den anderen Psychotherapieverfahren mögliche Einbeziehung von Bezugspersonen hinaus, die den Fokus auf Beratung und Begleitung der Psychotherapie der Patientin oder des Patienten legt.

Wieso muss ich so lang auf einen Termin beim Psychotherapeuten warten?

Für die meisten Menschen ist der Gang zum Psychotherapeuten ein Schritt, der nicht spontan sondern erst nach reiflicher Überlegung und oft auch nach einem bereits längeren Leidensweg erfolgt. Dadurch ergibt sich, dass fast alle Personen, die mit mir Kontakt aufnehmen auch tatsächlich behandlungsbedürftig sind und zeitnah einen Termin brauchen. Es tut mir sehr leid, wenn ich Ihren Wunsch nach einem zeitnahen Termin vielleicht nicht direkt erfüllen kann, sondern Sie vertrösten oder an meine Kollegen verweisen muss.

Um als Arzt oder Psychotherapeut gesetzlich versicherte Patienten behandeln und auf Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnen zu dürfen, bedarf es einer sogenannten Kassenzulassung. Für alle Regionen Deutschlands ist die Anzahl der Psychotherapeuten mit Kassenzulassung genau festgelegt und somit indirekt auch die Anzahl der gleichzeitig zur Verfügung stehenden Psychotherapieplätze. Bei der Psychotherapie kommt hinzu, dass ein Termin eine festgelegte Dauer von 50 Minuten hat. Die Anzahl der möglichen wöchentlichen Therapiesitzungen, die ein Psychotherapeut bewältigen kann, ist dadurch mehr oder weniger genau festgelegt.Es ist nicht möglich, durch z.B. schnellere Arbeit mehr Patienten zu versorgen.

Wartezeiten ergeben sich immer dann, wenn mehr Menschen einen Therapieplatz benötigen, als es kassenzugelassene Psychotherapeuten und somit Psychotherapieplätze gibt. Insofern wäre es wünschenswert, dass die Anzahl der Kassensitze an den realen Bedarf angepasst wird. Für dieses Ziel kämpfen Psychotherapeuten und die Psychotherapeutischen Berufsverbände seit Jahren.

Was unterscheidet psychologische Beratung von Psychotherapie?

Die psychologische Beratung ist eine lösungs- und zielorientierte Begleitung von Menschen in ihrem privaten und beruflichen Umfeld. Sie fördert die Selbstreflexion und ist ein intensiver Lernprozess, der von Ihrer eigenen Motivation zur Veränderung gesteuert wird.


Anders als in der Psychotherapie werden in der Beratung keine Erkrankungen behandelt und keine therapeutischen Methoden angewendet. Die Anzahl der Beratungssitzungen ist variabel und hängt von der Komplexität Ihres Anliegens ab. Meist reichen schon wenige Termine aus, um eine Veränderung zu erreichen. Sollten Sie eine längerfristige Begleitung wünschen, ist auch dies möglich. Sie entscheiden immer selbst über Ihren Beratungsbedarf.

Was erwartet mich bei einer Eltern- und Familienberatung?

Immer wieder kommen Eltern mit pädagogischen Fragestellungen auf mich zu. Ganz unabhängig von der konkreten Belastungssituation, in der sie sich als Familie befinden, sehnen sie sich nach einer guten Eltern-Kind-Beziehung. Häufig begleite ich Eltern, die das Verhalten ihres Kindes besser verstehen wollen und sich Austausch zum Umgang mit schwierigen und konfliktreichen Situationen wünschen. Dabei beleuchten wir gemeinsam allgemeine Fragen zur Entwicklungsphase des Kindes, den Beziehungskontext und Aspekte zum Wesen des Menschen an sich.

Unabhängig vom therapeutischen Angebot biete ich Eltern und Familien Beratung zu pädagogisch-psychologischen Themen an. Als Eltern- und Familienberaterin möchte ich mich an Ihre Seite stellen, und das nicht nur in Krisenzeiten, sondern auch, wenn Sie sich weiterentwickeln möchten und eine Begleitung bei der Suche nach Ihrem eigenen Weg wünschen.

Aus entwicklungspsychologischer Sicht stehen für mich dabei die Bindung und eine konstruktive Beziehung zwischen Groß und Klein im Mittelpunkt. Gemeinsam betrachten wir konkrete Konfliktsituationen aus dem Alltag wie mit einem Vergrößerungsglas und können dann im gemeinsamen Austausch Strategien zum Konfliktmanagement erarbeiten. Das Ziel dabei ist, gemeinsam Beziehungszusammenhänge zu beleuchten. So können wir Machtkämpfe reduzieren und dem Verständnis für das kindliche Verhalten mehr Raum geben – insgesamt kommt so mehr Leichtigkeit in den familiären Alltag.

Mögliche Anlässe für eine Eltern- und Familienberatung können sein:

  • allgemeine Sorge um die Entwicklung Ihres Kindes
  • allgemeine Fragen zur Beziehungsgestaltung zu Ihrem Kind
  • grundsätzliche Erziehungsfragen
  • wiederkehrende familiäre Konflikte
  • Fragen zu einer bestimmen Entwicklungsphase
  • Fragen zu Eingewöhnung in Krippe und Kindergarten bzw. Schuleintritt
  • Sorgen um die schulische Entwicklung Ihres Kindes
  • unterschiedliche elterliche Haltung im Umgang mit Ihrem Kind
  • Begleitung bei bevorstehenden Veränderungen z.B. Geburt eines Geschwisterkindes, Umzug, Trennung, Scheidung

Die Eltern- und Familienberatung unterstützt Sie dabei, einen neuen Blickwinkel einzunehmen und Ihren eigenen, für Sie richtigen Weg zu Bindung und Beziehung mit Ihren Kindern zu finden.

Nähere Informationen zu dem Angebot können Sie hier nachlesen.

 

Was erwartet mich in einem Elternkurs - Kinder Besser Verstehen?

In keiner Lebensphase verändern wir uns so stark wie in der Kindheit und Jugend – sowohl körperlich als auch seelisch. Viele Eltern wünschen sich, ihre Kinder und deren Verhalten besser zu verstehen und so neue, wertschätzende Wege im Umgang miteinander zu finden.

Im Kurs „Kinder besser verstehen“ gehen wir auf wichtige Grundlagen der kindlichen Entwicklung ein. Wir nehmen eine neue Perspektive ein, um kindliches Verhalten lesen zu lernen. Aus einem besseren Verständnis heraus gewinnen wir neue Handlungsmöglichkeiten und entwickeln konkrete Strategien für den gemeinsamen Familienalltag.

Das Elternkursangebot basiert auf der bindungs- und beziehungsorientierten Pädagogik nach Katia Saalfrank. Verbindung und konstruktive Beziehung stehen dabei im Mittelpunkt des Eltern-Kind-Verhältnisses.

Zu folgenden drei Entwicklungsphasen können Sie einen Elternkurs buchen:

Kurs 1 - Das Kleinkind - Die Autonomiephase

Kurs 2 - Das Schulkind - Die Wackelzahnpubertät

Kurs 3 - Jugendliche in der Pubertät